Elisa Aseva

Foto: privat

Elisa Aseva, 1979 in Khartoum/Sudan geboren, lebt + arbeitet in Berlin. Als Vertreterin der neuesten digitalen Literaturen war sie zu Gast beim Internationalen Literaturfestival Berlin 2020, noch ehe ein Buch von ihr erschienen ist. Über Stunden ist ihr erstes Buch, in dem ihr Schreiben in allen Aggregatzuständen in Erscheinung tritt – aus poetischen wie politischen Betrachtungen, auto-fiktionalen, fantastischen + essayistischen Kleinoden setzt sich das Kaleidoskop ihres Schreibens zusammen. Sie veröffentlicht ihre Kurztexte auf Facebook.

»Elisa Aseva liest sich wie Worte an den Wänden. Ganz selbstverständlich«, so beschreibt es das Internetmagazin 54books. Ihre Gedichte werden vertont und auf Twitter in Bots verwandelt. Ihre Poesie ist unmittelbar, ihre Statements zeigen klare Kante und gerät sie ins Erzählen, endet es viel zu früh. »Über Stunden« ist die fein komponierte Sammlung ihrer besten Posts, denen man sich überlassen kann, um ihnen über Tage nachzuhängen. Vielleicht länger. »Wer Elisa Asevas Texten folgt, bekommt es mit der Unbequemlichkeit des Hier & Jetzt zu tun. Kühl wirken ihre Sätze oft – und doch glimmt in ihnen eine Glut, von der man mehr, mehr, mehr lesen will.« Katja Kullmann.

Sonntag, 13. 11. 2022, 11 Uhr Lyrik-Salon im Alten Gymnasium