GREGOR HENS

© Milena Schlösser

Gregor Hens (geb. 1965 in Köln) lehrte über zwei Jahrzehnte Sprach- und Literaturwissenschaften an amerikanischen Universitäten. Seit 2013 lebt er als freier Autor in Berlin. Er übersetzte unter anderem Rawi Hage, Jonathan Lethem und Kurt Vonnegut aus dem Englischen, für seine Übersetzung von Will Selfs Shark war er für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Sein Roman Nikotin wurde in sechs Sprachen übersetzt. Zuletzt erschien von ihm im Aufbau Verlag Missouri (2019).

Gregor Hens: Die Stadt und der Erdkreis, Die Andere Bibliothek, 2021.

Als Lesender, als Gehender und sogar als Schwimmender durchmisst Hens die Metropolen dieser Welt, von Berlin über Las Vegas bis Shenzhen, von den äußersten Randgebieten bis in die blinden Räume touristisch vermarkteter Stadtzentren. Es sind urbane Räume, in denen Gregor Hens heimisch ist, wie in seiner Geburtsstadt Köln oder wie in Berlin, wo sich der Stadtplan mit den Situationen eigenen Lebens verbindet und er sich tags wie nächtens durch »Stadtlandschaften« bewegt. Es sind vertraute Metropolen in der Ferne, die er als Reisender erkundet hat, oder solche, von denen wir nur deutliche Bilder haben oder die wir im kollektiven Gedächtnis bewahren; oder es sind Megastädte irgendwo, die nur Namen tragen.

So. 28.08. | 11 Uhr | la casita, Wuthenow | Gregor Hens: Die Stadt und der Erdkreis | Moderation: Christhard Läpple